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Donnerstag, November 26, 2009

Abschied


Du,
du warst,
du wirst für mich immer bleiben.

Ein goldener Silberstreif am Horizont,
inmitten eines farbenfrohen Regenbogens,
mit dem süßen Duft von Blumen.,
umgeben von wärmenden Sonnenstrahlen.

Zu wenig Zeit,
zu früh,
zu.

Dienstag, November 24, 2009

Ausdruck der Woche:

angstgejagtes Herz

Montag, November 23, 2009

Sehr herzlich, aber Cantona sollte man schon mögen.

Freitag, November 20, 2009

Buchvorstellung mit Roman L - Ausgabe 67

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, welche ich in der jeweiligen Woche las.
Heute: Sanssouci

Das Hauptthema der Bücher des 1967 geborenen Schriftstellers und Poetikdozenten Andreas Maier ist unsere gegenwärtige Gesellschaft.
Auch in seinem letzten Roman „Sanssouci“ sieht er Deutschland auf den Mund. Die Suche nach dem Sinn, der eigenen Identität und dem geeigneten Umfeld.

Einige der besten Zeilen:
- Sie mögen das Unkraut nennen, aber findet die Distel die Distel nicht ebenso schön wie eine Rose eine Rose?
- Jaja, rief sie, bleiben Sie nur immer schön freundlich, das ist ja auch am ungefährlichsten...
- Sie hatte keine klare Idee und spürte keine Wahrheit ins sich.
- Mein Kopf folgte Regieanweisungen, und in der Tat, sie wurden befolgt.
- Er sah den, der ihn angesprochen hatte, zuerst gar nicht wirklich, sondern blickte durch ihn hindurch, sah seine Haare, sein Gesicht, seine Kleidung, schaute aber durch all das hindurch auf das, was dahinter lag, nämlich jene Einheit, deren Verlust jede Einzelerscheinung war, in der man aber gerade deshalb alles sah, immer alles.
- Du hast etwas von denen, die Wahres glauben und einfach werden.
Einige Jahre später, und Hofmann hätte sich nicht mehr totrauchen können in diesem Land, weil es ihm einfach verboten worden wäre,
- Es war immer der eine Tag vor Gott. Raum und Zeit waren weitgehend aufgehoben.
Menschen, die Fleisch aßen, trugen die Verwesung ins sich.

Sanssouci ist eine Milieustudie, dessen Personenwechsel und Zeitsprünge die Lektüre zu einer wahren Herausforderung machen.

300 Seiten; Suhrkamp Verlag; 19,80 Euro.

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Donnerstag, November 19, 2009

Michael und ich

Dienstag, November 17, 2009

Venedigbilanz:


4 Tage Sonnenschein,
3 Tage Biennale,
1 Tag Pinault Collection,
30 Stunden gehen.
(Zeichnung: Toba Khedoori)

Montag, November 16, 2009

Warum bekommen Menschen graue Haare?


Weil der Alterungsprozess auch vor der Kopfhaut nicht halt macht.
In der Regel wächst ein Haar drei bis vier Jahre, dann fällt es aus und aus der Haarwurzel wächst ein neues Haar. Ist diese Haarwurzel nun vom Alterungsprozess betroffen, wächst das Haar ohne Pigmentzellen, folglich ohne Farbstoff, also weiss.

Freitag, November 13, 2009

Buchvorstellung mit Roman L- Ausgabe 66

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, welche ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute: Die Gespenster von Berlin (Unheimliche Geschichten)

Was für ein Titel, den Sarah Khan da gewählt hat. Ist es ein Horrorbuch? Gott bewahre, nein. Die 1971 in Hamburg geborene Autorin (3 Romane) und Journalistin hat sich in Berlin auf die Spuren unerklärlicher Vorkommnisse begeben. Was ihr widerfahren ist, hat sie in 14 kurzen Geschichten niedergeschrieben. Das ist zwar bisweilen gruselig, jedoch fördert es ebenso mehr deutsche Vergangenheit zu Tage als man es erträumen könnte.

Einige der besten Zeilen:
- Sie ist die Frau aus der Nachbarschaft, man trifft sie im Supermarkt, in der Schlange der Postfiliale. Sie ist wie Montag, wenn sie das Kind bringt, wie Dienstag, wenn sie in der Schwimmhalle ihre Bahnen zieht, wie Mittwoch, wenn sie das Kind holt, wie Donnerstag, wenn sie einkauft, und wie Freitag, wenn sie mit einem Kuchenpaket vom Konditor kommt.
- Der Weg der Weisheit, wenn er über den Wein führt, ist ein harter.
- Jeder einzelne windschiefe Ziegel ist zu sehen. In Neapel wäre das malerisch, hier wirkt es wie ein kaputter Gruß aus einem zahnlosem Maul.
- "Man sucht immer seine Schule."
- Je weniger man weiß, desto leichter ist es, das, was man zu sagen hat, in Ordnung und Übersichtlich zu sagen.
- S.137
- Denn das machen einige der echten, alten Berliner so. Als wären Köpfe Apfelbäume, die man ein wenig schütteln muss.
- Ingo wohnte hier, nahm Ketamin, eine Droge, die einen kurz bewußtlos macht und auf Reisen schickt, und er starb, bevor er in seinen Körper zurückkehren konnte, denn seine Zigarette verursachte einen Schwelbrand, er erstickte.

Ich habe Angst gehabt, gelacht, nachgedacht und es hat mich in meine Träume verfolgt. Ein dolles Buch in schöner Sprache.

190 Seiten; Suhrkamp nova; 9,90 Euro.

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Dienstag, November 10, 2009

"Was du liebst, bringt dich auch zum Weinen."

Tobias Rehberger

Freitag, November 06, 2009

Buchvorstellung mit Roman L- Ausgabe 65

Jede Woche stelle ich Euch Bücher vor, welche ich in der jeweiligen Woche gelesen habe.
Heute: Landesbühne

Über den großen Literaten Siegfried Lenz ist bereits alles geschrieben worden und nahezu jeder ist in der Schule mit seiner "Deutschstunde" in Berührung gekommen.
In seinem neuen Werk erzählt der Altmeister die Geschichte eines inhaftierten Professors, der Teil eines Fluchtversuches wird, den seine Vergangenheit einholt und der ein besonderes Verhältnis zu seinem Zellengenossen hegt. Zwischenmenschliches, Literatur und Theaterhommagen, wie Vergnügliches.

Einige der besten Zeilen:
- Wie der Intendant so schauten auch sie zunächst nur, schauten, manche stießen sich an, grinsten anzüglich, machten sich blickweis aufmerksam auf das, was sie sahen.
- Nach seinem Abgang erloschen die Lichter im Speisesaal, nur ein armes Licht erhellte die Bühne.
- Über dem fernen See, stand ein tadelloses Abendrot.
- Der Beifall, mit dem ich begrüßt wurde, entsprach gewiß ihrem Temperament, auf das schon eine blonde Schläfrigkeit hindeutete.
- Mit dem Namen drängte sich ihr Erscheinungsbild auf; der Flachskopf, die müden Augen und der immer offene Mund.
- Die Trauer ist die innigste Verbindung mit einem Menschen, die gemeinsame Trauer.
- Manchmal kann die Trauer nur erfunden werden.

Der neue Lenz ist ein kurzweiliges, lustiges aber auch überaus sprachlich gewandtes Buch.

120 Seiten; Hoffmann und Campe; 17 Euro

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Donnerstag, November 05, 2009

Hurra, der neue Lenz ist da?


Werd ihn bis morgen mal lesen, versprochen.